Seen, Weiher (ab Tour 11)


Inhalt von Seite 8a:
  1. Tour: Der Glashütter Weiher
  2. Tour: Der Biehlersweiher und der Gutsweiher (auch Furpacher Weiher genannt) in Neunkirchen-Furpach
  3. Tour: Der Losheimer Stausee
  4. Tour: Der Weihersbacher Weiher und der Heinitzer Weiher
  5. Tour: Der Absinkweiher bei Fischbach
  6. Tour: Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach
  7. Tour: Der ehemalige Absinkweiher zwischen Merchweiler und Illingen (Hahnwiesweiher)
  8. Tour: Der Absinkweiher bei der ehemaligen Grube Luisenthal

11. Tour: Der Glashütter weiher in Rohrbach

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie zunächst auf die A6 (Saarbrücken - Mannheim). Wenn Sie von Saarbrücken her kommen, verlassen Sie diese an der Ausfahrt St. Ingbert-Ost. Dies gilt auch für den Fall, dass sie von Homburg aus unterwegs sind. Fahren Sie nun auf der "Obere Kaiserstraße" Richtung St. Ingbert. Durchqueren Sie Rohrbach bis Sie zur "Spießer Straße" (L 241) kommen und biegen Sie in diese nach rechts ab. Folgen Sie nach zirka einem Kilometer der Ausschilderung Richtung Glashütter Weiher. Nach zirka 200 Metern befinden sich auf der linken Seite der Straße Parkplätze. Bis zum See ist es dann nur noch ein kurzer Fußweg.

Der Glashütter Weiher in Rohrbach Der Glashütter Weiher in Rohrbach Der Glashütter Weiher in Rohrbach Der Glashütter Weiher in Rohrbach
Bilder: Der Glashütter Weiher in Rohrbach

Leider haben wir über den Glashütter Weiher im Internet nichts Näheres entdecken können. So konnten wir zum Beispiel die Frage nach der Namensgebung oder nach der Entstehungsgeschichte nicht klären. Einen Spaziergang an dem landschaftlich sehr schön gelegenen Weiher können wir jedoch sehr empfehlen. Auf der linken Seite des Weihers (von der Straße her gesehen) befindet sich in geringer Entfernung, im Wald versteckt liegend, der "Lindenbrunnen". Auf der rechten Seite des Weihers befindet sich ein Kiosk (Fischerhütte am Glashütter Weiher, St. Ingbert Schutz- und Wanderhütten) und am Ende des Weihers das Restaurant "Rohrbacher Glashütte". Könnte es sein, dass es an dieser Stelle früher einmal eine Glashütte gegeben hat? Über eine Rückmeldung würden wir uns freuen.

Der Glashütter Weiher in Rohrbach Der Glashütter Weiher in Rohrbach Der Glashütter Weiher in Rohrbach Der Glashütter Weiher in Rohrbach
Bilder: Der Glashütterweiher in Rohrbach

Informationen zum Ort Rohrbach

"Rohrbach ist ein Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert und liegt im Saarpfalz-Kreis im Saarland. Mit seinen fast 7.000 Einwohnern ist Rohrbach hinter St. Ingbert der zweitgrößte Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert. Rohrbach kam im Jahre 1974 zusammen mit den Gemeinden Hassel (Saar), Rentrisch (vormals Kreis Saarbrücken-Land), Oberwürzbach (mit Reichenbrunn und Rittersmühle) und der damaligen Stadt St. Ingbert (mit Sengscheid) zu St. Ingbert."
Wikipedia

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12. Tour: Der Biehlersweiher und der Gutsweiher (auch Furpacher Weiher genannt) in Neunkirchen-Furpach

Anfahrtbeschreibung

Verlassen Sie die A8 an der Ausfahrt Neunkirchen Kohlhof (AS 26). Biegen Sie dann nach links in die Limbacher Straße (L 114) ab. Sie passieren dabei die Landeskinderklinik im Ortsteil Kohlhof. Auf der linken Seite der Straße befindet sich dann als erstes der Biehlersweiher (noch vor dem Zentralfriedhof der Stadt Neunkirchen). Sowohl an diesem Weiher als auch am ein Stück weiter liegenden Gutsweiher gibt es jeweils ausgeschilderte Parkmöglichkeiten.

Beschreibung

"Der Gutsweiher, Teil eines Gehöftes, dessen Geschichte bis ins Mittelalter hineinreicht, ist mehrere hundert Jahre alt. Er liegt im Wiesental. Mächtige heimische Bäume stehen an seinen Ufern. Eine parkähnliche Landschaft umfasst diesen Weiher mit einer Tiefe von bis zu fünf Metern und seine Fläche beträgt über 6000 Qudaratmeter." ... "Der Biehlersweiher hingegen ist der jüngere Bruder. Er wurde 1968 in einem sumpfigen Nachbartal des Gutsweihers angelegt, in natürlicher Idylle. Seine tiefste Stelle misst vier Meter, seine Uferstrecke geschätzte 300 Meter und sein Bespannung 3600 Qudaratmeter." ... "Im Biehlersweiher [gibt es, Ergänzung des Verfassers] Hecht, Karpfen, Rotauge- und feder, Barsch, Brasse, Aal, Karausche. Drei Mal im Jahr werden Forellen eingesetzt. Der Gutweiher hat den gleichen Besatz." ... "Buche, Birke, Hasel, Fichte, Papel und exotische Bäume wachsen an den Ufern der beiden Weiher. An Wasservögeln leben am Gutsweiher die berühmten Schwäne unter der Obhut von Heiner Bauer  und verschiedene Entenarten, die auch am Biehlersweiher zu finden sind."
Im Gutsweiher wurden zunächst auch Welse eingesetzt. Da diese sich mit den "Friedfischen" nicht vertragen, wurde der Versuch unternommen sie zu entfernen. Dies ist aber nicht gelungen. Die Welse können bis zu 1,50 Meter lang werden.
Quelle: Neunkircher Stadtnachrichten (33 KW, 2005)

Der Biehlersweiher in Neunkirchen-Furpach Der Biehlersweiher in Neunkirchen-Furpach Der Biehlersweiher in Neunkirchen-Furpach Der Biehlersweiher in Neunkirchen-Furpach
Bilder: Der Biehlersweiher

Weitere Infos

Die Vorgeschichte des Biehlersweiher von Werner Fried vom Historischen Verein Stadt Neunkirchen
Es geht dabei um die Geschichte des Weihers vor seiner Neuanlegung im Jahre 1968 durch den Angelsportverein Furpach.

Geschichtliche Informationen rund um die Stadt Neunkirchen vom Historischen Verein Stadt Neunkirchen e.V.
http://www.hvsn.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=4&Itemid=47

Der Gutsweiher in Neunkirchen-Furpach Der Gutsweiher in Neunkirchen-Furpach Der Gutsweiher in Neunkirchen-Furpach Der Gutsweiher in Neunkirchen-Furpach
Bilder: Gutshofweiher (auch Furpacher Weiher)

Geschichte des Neunkircher Stadteils Furpach

"Der Ortsname geht zurück auf eine "Furt über einen Bach", der im nahen Wald am "Erlenbrunnen" entspringt. In den umliegenden Waldgebieten lassen sich zahlreiche bedeutende keltische und römische Siedlungsspuren nachweisen. Das im Mittelalter entstandene gleichnamige Dorf erfuhr bereits vor dem Dreißigjährigen Krieg durch Wüstung eine Rückentwicklung zum "Forbacher Hof". An Landwirte verpachtet lieferte der herrschaftliche Besitz "Haus Furpach" den Namen für die 1936/37 entstandene Wohnsiedlung.Inzwischen wurde der Stadtteil in "Furpach" umbenannt."
Quelle: Homepage der Stadt Neunkirchen (zuerst Neunkirchen anklicken, dann Stadteile, dann Furpach)

Einkehrmöglichkeiten am Gutsweiher

Der historische Gutshof - dort befinden sich das Hotel Restaurant und Café "Gutshof" (http://www.gutshof-neunkirchen.de/index.php?page=index), sowie in den ehemaligen Räumen der Gutsschänke das Restaurant/Bistro "Café Kanne" (http://www.cafe-kanne-im-hofgut.de/index.htm). Im Café Kanne finden neben Musikveranstaltungen auch Kunstausstellungen statt. Beim historischen Gutshof befindet sich auch eine Reiteranlage sowie der "Karchersaal" (http://www.nk-kultur.de/Vermietung/vermietungenKarchersaal.htm). 

Unser Hund Gerry in Aktion
Bild: Unser Hund Gerry in Aktion

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13. Tour: Der Losheimer Stausee

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie auf die A8 Richtung Merzig. Verlassen Sie diese an der Ausfahrt Merzig (AS 6) und biegen Sie nach rechts in die L 173 "Lothringer Straße"  ein. Auf dieser Straße überqueren Sie die Saar und fahren über die "Gutenbergstraße" weiter in die Straße "Am Gaswerk". Die Straße "Am Gaswerk" mündet in die "Pobsteistraße". Folgen Sie dieser nach links. An der nächsten Querstraße fahren Sie dann nach rechts. Es handelt sich um die "Hochwaldstraße" (L 157). Folgen Sie dem Straßenverlauf für 6 Kilometer. Biegen Sie in der Ortsmitte von Losheim am See nach links in die Trierer Straße (L 369) ein. Sie erreichen den Losheimer Stausee und einen Parkplatz in dessen Nähe.  Der Parkplatz ist kostenpflichtig.

Der Losheimer See Der Losheimer See Der Losheimer See Der Losheimer See

Entstehungsgeschichte und Infos

Der Stausee wurde am 28. April 1974 nach zweijähriger Bauzeit als Bade- und Freizeitsee eröffnet. Sein Bau diente touristischen Zielen und wurde möglich durch die Verlegung der B 268 als Ortsumgehung von Losheim. Die Wasserfläche beträgt 31,2 ha, die tiefste Stelle ist 14 m. Der See ist 1.200 m lang und maximal 400 m breit. Der Wasserinhalt bei Normalstau beträgt 1,5 Mio. cbm. Das Freizeitzentrum Stausee Losheim liegt 330 m über Meeresniveau in landschaftlich reizvoller Mittelgebirgslage. Der See ist ein EU-Badegewässer mit hoher Wasserqualität. Er wird gespeist vom Losheimer Bach. Die Wasserqualität wird in der Saison regelmäßig vom Gesundheitsamt kontrolliert.
Quelle: Homepage der Gemeinde Losheim am See
 
Der Losheimer See Der Losheimer See Der Losheimer See Der Losheimer See

Freizeitangebote

und vieles mehr.
Quelle: Hompage der Gemeinde Losheim am See

Derzeit gibt es auf einer Seite des Sees eine größere Baustelle. Im Rahmen des Projektes "Gärten ohne Grenzen" entsteht bis zur voraussichtlichen Eröffnung im Juli 2009 ein 5 ha großer "Park der Vierjahreszeiten".
Informationen über die Gemeinde Losheim am See

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14. Tour: Der Weihersbacher Weiher und der Heinitzer Weiher

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie zunächst von Saarbrücken kommend Richtung Neunkirchen auf die A8. Verlassen Sie diese an der Ausfahrt (22) Heinitz, Elversberg. Biegen Sie dann nach links in die Elversberger Straße (L 283) ein. Nach dem Sie den Ort Heinitz erreicht haben, biegen Sie nach rechts in die Straße "Im Heiligengarten" ab. Folgen Sie dieser Straße bis zum Ende. Hier können Sie am Straßenrand parken. Über den am Ende der Straße, auf der rechten Seite befindlichen Waldweg, gelangen Sie zu den beiden Weihern.

Der Weiherbacher Weiher Der Weiherbacher Weiher Der Weiherbacher Weiher Der Weiherbacher Weiher
Bilder: Der Weiherbacher Weiher

Informationen zum Ort Heinitz

Heinitz ist ein Stadteil von Neunkirchen. Es ist ein alter Bergbauort und verdankt seinen Namen dem preußischen Staatsminister Friedrich Anton von Heinitz (1725 - 1802).

Quelle und weitere umfangreiche Infos (Bergbaugeschichte)
Bergbau auf Kohlen im Neunkircher Raum - von Delf Slotta
Friedrich Anton von Heynitz (Wikipedia)

Der Heinitzer Weiher Der Heinitzer Weiher Der Heinitzer Weiher Der Heinitzer Weiher
Bilder: Der Heinitzer Weiher

Weiherimpressionen

Als wir die beiden Weiher Mitte März besuchten, regnete es stark. Dennoch machte es Spaß. Wir genossen die frische Luft und Gerry erkundete die Uferböschung. Das Auto erreichten wir dann total durchnässt. Es war interessant anzusehen, wie die Wasseroberfläche die Farbe des Himmel spiegelte und wie die Regentropfen auf ihr das Ende ihres Weges fanden. Überall begannen die Bäume ihre Blätter zu entfalten. Das frische Grün hob unsere Stimmung. Gerry konnte sich lange Zeit damit vergnügen im flachen Wasser zu stöbern und darin herumzustelzen.  Rund um die beiden Weiher gibt es eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten, darunter die Neunkircher Grubenwege Heinitz.

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15. Tour: Der Absinkweiher bei Fischbach

Anfahrtbeschreibung  

Fahren Sie in Saarbrücken in den Ludwigsbergkreisel und ordnen Sie sich in Richtung Autobahn (A 623) ein. Nachdem Sie den Kreisel verlassen haben, fahren Sie nach etwa 50 Metern rechts in die L 127 (Richtung Rußhütte) und unterqueren dabei eine Brücke. Folgen Sie dieser Straße in Richtung Fischbach (heißt dann Neuhauser Straße und schließlich Fischbacher Straße). Nach einigen Kilometern können Sie dann hinter der Abfahrt nach Riegelsberg einen Parkplatz auf der rechten Seite sehen (zentraler Parkplatz Netzbachtalweiher). Fahren Sie an diesem vorbei und biegen Sie an der nächsten Straße nach links ab und folgen Sie dieser weiter nach Fischbach. Nach zirka einem Kilometer können Sie dann nach links an den Absinkweiher abbiegen und dort parken. Dieser liegt gegenüber der Halde Lydia der ehemaligen Grube Camphausen.

Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 1 Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 2 Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 3 Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 4
Bilder: Panoramabild vom Absinkweiher bei Fischbach (ehemalige Grube Camphausen)

Als wir Mitte April am Weiher eintrafen regnete es in feinen Tröpfchen. Die Uferböschung war nass und schlammig. Wir folgten zunächst einem schmalen Weg rechts um den Weiher herum. Bei dem Absinkweiher handelt es sich um einen Fischweiher des ASV Fischbach-Camphausen. Das heißt, dass man hier auch immer eine ganze Reihe von Anglern antreffen kann. Während unserer Wanderung änderte sich dann das Wetter und die Sonne kam heraus. Dadurch veränderte sich auch die ganze Atmosphäre des kleinen Gewässers. Im Wald konnte man überall kleine wiesenartige Blumenteppische sehen und viele Bäume hatten bereits ihre zartgrünen Blätter entfaltet. Das frische Grün war ein deutliches Zeichen des doch noch beginnenden Frühlings.

Da der Pfad nach einigen hundert Metern im Wald plötzlich endete sind wir dann den Hügel hinaufgewandert und haben in Sichtweite den See bis zur gegenüberliegenden Seite umwandert. Dort gelangten wir auf einen Weg, der zum Netzbachweiher und dem dortigen Restaurant "Seeblick" führt. Von dort aus kehrten wir dann wieder zum Absinkweiher zurück.

Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 5 Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 6 Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 7 Ein Absinkweiher bei Fischbach Bild 8
Bilder: Impressionen aus dem Wald (Bild 3, 4: Buschwindröschen - der Frühling kommt)

Hintergrundinformationen

Absinkweiher/Absetzbecken/Absetzteiche

"Als Absinkweiher oder Schlammweiher bezeichnet man im Bergbau betonierte Becken (Absetzbecken) oder durch Aufschüttung von Dämmen künstlich angelegte Teiche (Absetzteiche) zur Klärung von Abwässern (Trüben) aus der Aufbereitung mineralischer Rohstoffe.

Absinkweiher werden in der Regel in unmittelbarer Nähe eines Bergwerkes eingerichtet. Die bei derAufbereitung anfallenden Trüben werden über Rohrleitungen in den Absinkweiher geleitet. Dort setzen sich die in der Trübe feinverteilten Feststoffe der Schwerkraft folgend am Boden ab. Das geklärte Wasser an der Oberfläche kann über Sammelkanäle abgezogen und wiederverwendet werden. Der Weiher füllt sich so allmählich mit den sedimentierten Massen auf. Diese verbleiben dann entweder an Ort und Stelle oder werden ausgebaggert und an anderer Stelle (z.B. auf einer Halde verkippt."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Absinkweiher

Interessante Homepages zum Thema Bergbau:

Der Bergbau im Saarland (historische Entwicklung), außerdem viele Infos zur saarländischen Geschichte
http://www.steinkohle-portal.de/

Busch-Windröschen (anemone nemorosa)

"Blume des Windes
Der Wind gab ihr den Namen. Denn "ane-mos", das griechische Wort für Wind, wiegt das zarte Busch-Windröschen, wenn er mild durch die noch kahlen Wälder streicht. Stürmisch entführt er bald darauf die welken Blütenblätter. Daher ist das Busch-Windröschen ein Symbol für den Neubeginn und die Vergänglichkeit."
Quelle: Das Kosmos Handbuch Tiere und Pflanzen, Dreyer, Laske, Laux, Schmid, 2005, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co.Kg, Stuttgart, ISBN-13:978-3-440-10259-6 /ISBN-10: 3-440-10259-9, Seite 370

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16. Tour: Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie in Saarbrücken in den Ludwigsbergkreisel und ordnen Sie sich in Richtung Autobahn (A 623) ein. Nachdem Sie den Kreisel verlassen haben, fahren Sie nach etwa 50 Metern rechts in die L 127 und durchqueren den Stadtteil Rußhütte. Nachdem Sie das Stadtgebiet verlassen haben unterqueren Sie eine Eisenbahnbrücke. Direkt dahinter passieren Sie den Parkplatz (linke Seite) Steinbachweiher. Folgen Sie weiter der L 127. Nach ungefähr 1 1/2 Kilometern können Sie dann auf der rechten Straßenseite eine Abzweigung zum Bahnhof Neuhaus sehen. Parken Sie  jedoch auf der linken Seite auf einem kleinen roten Braschenplatz. Von hier aus führt auch ein Weg in den Wald hinein zum Neuhausschacht.

Überqueren Sie die dann die L 127 und folgen Sie über die Brücke dem befestigten Weg in Richtung Bahnhof Neuhaus. Unmittelbar hinter der Brücke beginnt auf der linken Seite ein Pfad, der sie am tieferliegenden Fischbach entlang zum Absinkweiher führt.

Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 1 Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 2 Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 3 Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 4
Bilder: Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach

Dort angekommen können Sie auf einem befestigten Weg auch die rechte Seite des Weihers umwandern. Auch bei diesem Absinkweiher handelt es sich um einen Fischweiher. Er liegt recht abgelegen und ist ein Ort der Ruhe. Antreffen kann man dort den einen oder anderen Angler. Es gibt eine sehr reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem genannten Weg kommen Sie wieder zum Ausgangspunkt - dem befestigten Weg zum Bahnhof Neuhaus -  zurück.

Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 5 Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 6 Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 7 Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach Bild 8
Bilder: Impressionen

Uns hat es an diesem Weiher sehr gut gefallen. Trotz des schönen und sonnigen Wetters hatten wir dort nur wenige Wanderer antreffen können. Die Abgeschiedenheit dieses Ortes tat uns gut. Mit Sicherheit ein guter Tipp für einen besinnlichen und erholsamen Nachmittag.

Hintergrundinformationen

"Bis 1960 war das Fischbachtal ein idyllischer Ort mit natürlichem Bachlauf, naturnahen Eschen- und Erlenwäldern und üppiger Begleitvegetation. Dieser Urzustand war nur von einigen Wiesen unterbrochen. Im Jahre 1961 benötigte die Grube Jägersfreude große Flächen zur Anlage von Absinkweihern und erbaute die riesigen Weiherbecken. Dazu waren große Erdbewegungen notwendig u.a. mussten der Fischbach in ein künstliches Bett verlegt und gewaltige Dämme aufgeschüttet werden. 1968 endete die Förderung in der Grube Jägersfreude und die Weiher wurden renaturiert".
Quelle: Broschüre der Haldenrundweg auf http://www.saarkohlenwald.de/, Seite 24

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17. Tour: Der ehemalige Absinkweiher zwischen Merchweiler und Illingen (Hahnwiesweiher)

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie in Saarbrücken auf die A 623 Richtung Friedrichsthal. Beim Autobahndreieck Friedrichsthal ordnen Sie sich auf der linken Spur in Richtung A8 (Trier, Luxemburg) ein. Verlassen Sie die Autobahn an der AS 18 (Merchweiler) und fahren Sie in Richtung des Ortes. Sie befahren dabei zunächst die Quierschieder Straße und dann die "Hauptstraße" (L 128). Fahren Sie schließlich nach rechts in die Eisenbahnstraße und parken Sie dort (Wohngebiet). Gehen Sie dann zu Fuß an die "Hauptstraße" zurück. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die kleine Einfahrt "Zum Merchtal". Hier beginnt die Wanderung. 

Hahnwiesweiher Bild 1 Hahnwiesweiher Bild 2 Hahnwiesweiher Bild 3 Hahnwiesweiher Bild 4
Bilder: Der Hahnwiesweiher

Folgen Sie der genannten Einfahrt bis zum Ende und Sie erreichen den Beginn eines befestigten Wirtschaftsweges. Folgen Sie diesem (nach einer Weile ist er asphaltiert) bis Sie einen ebenfalls asphaltierten Querweg (Grabenstraße) erreichen. Biegen Sie nach links ab. Nach wenigen Metern geht es dann nach rechts und Sie überqueren die "Merch". Folgen Sie diesem Weg den Berg hinauf (zunächst asphaltiert, dann mit Braschen befestigt). Sie erreichen schließlich den Damm des ehemaligen Absinkweihers. Am Hahnwiesweiher angekommen, können Sie diesen auf einem Rundweg umwandern. Beachten Sie dabei aber die aufgestellten Warnschilder, da es sich um ein Betriebsgelände der DSK handelt. Nach Umrundung des Weihers können Sie dann auf den genannten Weg zurückkehren.

Hintergrundinformationen

"Nachdem der alte Schlammweiher im Kohlbachtal nicht mehr ausreichte, musste ein neuer Schlammweiher errichtet werden. Nach großen öffentlichen Diskussionen im Vorfeld wurde 1989 mit dem Hahnbachtal bei Illingen ein passender Standort gefunden und ein neuer Absinkweiher angelegt. Zuvor waren bereits das Merchtal bei Merchweiler (Aktionsgemeinschaft Rettet das Merchtal), das Hölzerbachtal bei Fischbach-Camphausen, das Malzbachtal bei Uchtelfangen und das Fröhn-Rödelbachtal bei Holz nach massivem Widerstand der örtlichen Bevölkerung als Standorte verworfen worden, daraufhin entschied sich das Wirtschaftsministerium des Saarlandes für eine kleine Lösung und fand sie mit dem Hahnbachtal. Um den Weiher herum wurde ein bis zu 36 Meter hoher und bis zu 40 Meter breiter Damm errichtet. Wie auch der alte Schlammweiher wird der neue Schlammweiher allmählich in ein natürliches Gewässer umgewandelt."
Quelle:  Wikipedia, Formatierung wurde geändert

Natur in Blüte Bild 1 Natur in Blüte Bild 2 Natur in Blüte Bild 3 Natur in Blüte Bild 4
Bilder: Büsche und Bäume in Blüte

Uns hat die Wanderung sehr gut gefallen. Es war ein sehr warmer und sonniger Tag. Bäume, Sträuscher und Wiesen standen in Blüte. Bei dem Merchtal, das wir durchwanderten, handelt es sich um ein Naturschutzgebiet. Vom Hahnwiesweiher aus kann man die imposante Schachtanlage der ehemaligen Grube Göttelborn sehen.

Interessante Links

Wikipedia - die Gemeinde Göttelborn

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18. Tour: Der Absinkweiher bei der ehemaligen Grube Luisenthal

Anfahrtbeschreibung

Fahren Sie in Saarbrücken auf die A 620 in Richtung Völklingen. Verlassen Sie die Autobahn an der Abfahrt Klarenthal/Luisenthal und biegen Sie an der Hauptstraße nach links ab. Folgen Sie zunächst der Hauptstraße (B 51, "Straße des 13. Januars").  Biegen Sie schließlich nach rechts in die Straße "In der Pottaschdell" ab und folgen Sie dieser bis zur Gerhardstraße. Biegen Sie hier wiederum nach rechts ab und fahren Sie weiter  bis Sie die Straße "Auf Rotstay" erreichen. Parken Sie dabei auf der gegenüberliegenden Brachfläche. Von hier aus können Sie einen befestigten Weg sehen. Folgen Sie diesem bis Sie eine metallene Schranke erreichen. Kurz davor können Sie auf der rechten Wegseite einen kleinen Waldpfad sehen. Nach einigen Metern geht es dort einen Hang hinauf - danach folgen Sie einem befestigten Weg bis Sie die Dammkrone erreichen.  Diese können Sie in beide Richtungen umwandern.

Absinkweiher Bild 1 Absinkweiher Bild 2 Absinkweiher Bild 3 Absinkweiher Bild 4
Bilder: Panoramaaufnahme

Hintergrundinformationen

"Wie in den meisten Grubenstandorten des Saarreviers wurde auch im Bereich von Luisenthal schon früh nach Kohlen gegraben. Belegt sind mehrere Gruben seit dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Grube Luisenthal wurde 1897 als Tochtergrube von Grube Gerhard gegründet, wenig später bildete die Luisenthaler Anlage den Hauptschacht des eigenständigen Bergwerks Luisenthal und war Standort der preußischen Berginspektion II. 1899 wurde der Schacht Richard I abgeteuft ... " mehr
Quelle: http://www.memotransfront.uni-saarland.de/htm/4x19.htm (Anm.: Geschichte der Grube bis 1966)
"Der 7. Februar 1962 ging als „Schwarzer Tag" für den Bergbau und das Saarland in die Geschichte ein. Bei einem Grubenunglück in Luisenthal verloren fast 300 Männer ihr Leben." mehr
Quelle: http://www.sr-online.de/landleute/1050/602917.html

Absinkweiher Bild 5 Absinkweiher Bild 6 Absinkweiher Bild 7 Absinkweiher Bild 8
Bilder: Die Natur erobert Räume zurück

Die Steinkohlengrube Luisenthal

"Das untertägige Feld der Grube Luisenthal wurde durch drei Sprünge in das Alsbachfeld, das Nord-, Süd- und Westfeld geteilt. Die tägliche Reinförderung betrug ca. 5.800 Tonnen hochwertiger Fettkohle, die zu Koks verarbeitet wurde; die eine Hälfte der Kohlen ging durch den Kokereistollen zur Kokerei Fürstenhausen, die andere Hälfte zur Kokerei Dillingen. Die Bergleute gewannen pro Mann und Schicht 5.528 kg Kohlen im Schnitt.
87% der Materiallieferungen und Dienstleistungen vergab die Grube Luisenthal an saarl. Firmen.
Die Stadt Völklingen erhielt ca. 400.000 € Grund- und Gewerbesteuer von der Grube Luisenthal.

Die Geschichte der Fettkohlengrube Luisenthal begann mit zwei Tiefbohrungen, 1897 und 1898. Am 13.Februar 1899 begann das Abteufen des ersten Förderschachtes, auch "Fettkohlenschacht" und ab 1904 nach dem Bergrat Richart Althans "Richertschacht" genannt. Muttergrube war die Flammkohlengrube "Gerhard". Der Klarenthaler Schacht wurde am 1. April 1899 angehauen. Neben dem ersten Wetterschacht teufte man ab 1.April 1905 einen zweiten Frischwetterschacht ab. Anläßlich des Besuches des preußischen Ministers für Handel und Gewerbe, Dr. Delbrück, im Jahre 1907 erhielten die "Klarenthalschächte 1 und 2" die neuen Namen "Delbrückschächte 1 und 2". Von 1920 bis 1935 wurden sie Beaunierschächte genannt. Ab 17. Mai 1910 teufte man den Ostschacht ab, welcher ab 1920 "Calmeletschacht", dann "Klarenthalschacht" genannt wurde. Er ist heute verfüllt. Der 31.März 1954 war der Teufbeginn zum "Alsbachschacht".
Heute werden die Schächte nur noch zur Arbeitsmaterialförderung benutzt. Es fahren keine Arbeiter mehr von Luisenthal ein."
Quelle: http://www.voelklingen-im-wandel.de/stadtteile-luisenthal.php

Gerry am Absinkweiher

Zusätzliche Infos

Erklärungen zu Begriffen aus dem Bergbau: Lexikon der RAG Deutsche Steinkohle

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Anmerkung

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