Seen, Weiher
(ab Tour 11)
Inhalt
von Seite 8a:
- Tour: Der
Glashütter Weiher
- Tour: Der
Biehlersweiher und der Gutsweiher (auch Furpacher Weiher genannt)
in Neunkirchen-Furpach
- Tour: Der
Losheimer Stausee
- Tour: Der
Weihersbacher Weiher und der Heinitzer Weiher
- Tour: Der
Absinkweiher bei Fischbach
- Tour: Ein
weiterer Absinkweiher bei Fischbach
- Tour: Der
ehemalige Absinkweiher zwischen Merchweiler und Illingen
(Hahnwiesweiher)
- Tour:
Der Absinkweiher bei der ehemaligen Grube Luisenthal
11. Tour: Der
Glashütter weiher in Rohrbach
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie zunächst auf die A6 (Saarbrücken -
Mannheim). Wenn Sie von Saarbrücken her kommen, verlassen Sie
diese an der Ausfahrt St. Ingbert-Ost. Dies gilt auch für den
Fall, dass sie von Homburg aus unterwegs sind. Fahren Sie nun auf der
"Obere Kaiserstraße" Richtung St. Ingbert. Durchqueren Sie
Rohrbach bis Sie zur "Spießer Straße" (L 241)
kommen und biegen Sie in diese nach rechts ab. Folgen Sie nach zirka
einem Kilometer der Ausschilderung Richtung Glashütter Weiher.
Nach zirka 200 Metern befinden sich auf der linken Seite der
Straße Parkplätze. Bis zum See ist es dann nur noch
ein kurzer Fußweg.
Bilder: Der Glashütter Weiher in Rohrbach
Leider haben wir über den Glashütter Weiher im
Internet nichts Näheres entdecken können. So konnten
wir zum Beispiel die Frage nach der Namensgebung oder nach der
Entstehungsgeschichte nicht klären. Einen Spaziergang an dem
landschaftlich sehr schön gelegenen Weiher können wir
jedoch sehr empfehlen. Auf der linken Seite des Weihers (von der
Straße her gesehen) befindet sich in geringer Entfernung, im
Wald versteckt liegend, der "Lindenbrunnen". Auf der rechten Seite des
Weihers befindet sich ein Kiosk (Fischerhütte am
Glashütter Weiher,
St.
Ingbert Schutz- und Wanderhütten) und am Ende des
Weihers das Restaurant "Rohrbacher Glashütte".
Könnte es sein, dass es an dieser Stelle früher
einmal eine Glashütte gegeben hat? Über eine
Rückmeldung würden wir uns freuen.
Bilder: Der Glashütterweiher in Rohrbach
Informationen zum Ort Rohrbach
"Rohrbach ist ein Stadtteil der Mittelstadt St.
Ingbert und liegt im
Saarpfalz-Kreis im Saarland. Mit seinen fast 7.000 Einwohnern ist
Rohrbach hinter St. Ingbert der zweitgrößte
Stadtteil der Mittelstadt St. Ingbert. Rohrbach kam im Jahre 1974
zusammen mit den Gemeinden Hassel (Saar), Rentrisch (vormals Kreis
Saarbrücken-Land), Oberwürzbach (mit Reichenbrunn und
Rittersmühle) und der damaligen Stadt St. Ingbert (mit
Sengscheid) zu St. Ingbert."
Wikipedia
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12. Tour: Der
Biehlersweiher und der Gutsweiher (auch Furpacher Weiher genannt) in
Neunkirchen-Furpach
Anfahrtbeschreibung
Verlassen
Sie die A8 an der Ausfahrt Neunkirchen Kohlhof
(AS
26). Biegen Sie dann nach links in die Limbacher Straße (L
114)
ab. Sie passieren dabei die Landeskinderklinik im Ortsteil Kohlhof. Auf
der linken Seite der Straße befindet sich dann als erstes der
Biehlersweiher (noch vor dem Zentralfriedhof der Stadt Neunkirchen).
Sowohl an diesem Weiher als auch am ein Stück weiter liegenden
Gutsweiher gibt es jeweils ausgeschilderte Parkmöglichkeiten.
Beschreibung
"Der Gutsweiher, Teil eines Gehöftes, dessen
Geschichte bis
ins Mittelalter hineinreicht, ist mehrere hundert Jahre alt. Er liegt
im Wiesental. Mächtige heimische Bäume stehen an
seinen Ufern. Eine parkähnliche Landschaft umfasst diesen
Weiher mit einer Tiefe von bis zu fünf Metern und seine
Fläche beträgt über 6000 Qudaratmeter." ...
"Der Biehlersweiher hingegen ist der jüngere Bruder. Er wurde
1968 in einem sumpfigen Nachbartal des Gutsweihers angelegt, in
natürlicher Idylle. Seine tiefste Stelle misst vier Meter,
seine Uferstrecke geschätzte 300 Meter und sein Bespannung
3600 Qudaratmeter." ... "Im Biehlersweiher [gibt es, Ergänzung
des Verfassers] Hecht, Karpfen, Rotauge- und feder, Barsch, Brasse,
Aal, Karausche. Drei Mal im Jahr werden Forellen eingesetzt. Der
Gutweiher hat den gleichen Besatz." ... "Buche, Birke, Hasel, Fichte,
Papel und exotische Bäume wachsen an den Ufern der
beiden Weiher. An Wasservögeln leben am Gutsweiher die
berühmten Schwäne unter der Obhut von Heiner
Bauer und verschiedene Entenarten, die auch am Biehlersweiher
zu finden sind."
Im Gutsweiher wurden zunächst auch Welse eingesetzt. Da diese
sich mit den "Friedfischen" nicht vertragen, wurde der Versuch
unternommen sie zu entfernen. Dies ist aber nicht gelungen. Die Welse
können bis zu 1,50 Meter lang werden.
Quelle: Neunkircher Stadtnachrichten (33 KW, 2005)
Bilder: Der Biehlersweiher
Weitere Infos
Die Vorgeschichte des Biehlersweiher von
Werner Fried vom Historischen Verein Stadt Neunkirchen
Es geht dabei um die Geschichte des Weihers vor seiner Neuanlegung im
Jahre 1968 durch den Angelsportverein Furpach.
Geschichtliche Informationen rund um die Stadt Neunkirchen vom
Historischen Verein Stadt Neunkirchen e.V.
http://www.hvsn.de/index.php?option=com_content&task=blogsection&id=4&Itemid=47
Bilder: Gutshofweiher (auch Furpacher Weiher)
Geschichte des
Neunkircher Stadteils Furpach
"Der
Ortsname geht zurück auf eine "Furt über einen Bach",
der im nahen Wald
am "Erlenbrunnen" entspringt. In den umliegenden Waldgebieten lassen
sich zahlreiche bedeutende keltische und römische
Siedlungsspuren
nachweisen. Das im Mittelalter entstandene gleichnamige Dorf erfuhr
bereits vor dem
Dreißigjährigen Krieg durch Wüstung eine
Rückentwicklung zum "Forbacher
Hof". An Landwirte verpachtet lieferte der herrschaftliche Besitz "Haus
Furpach" den Namen für die 1936/37 entstandene
Wohnsiedlung.Inzwischen wurde der Stadtteil in "Furpach" umbenannt."
Quelle: Homepage der Stadt Neunkirchen (zuerst
Neunkirchen anklicken, dann Stadteile, dann Furpach)
Einkehrmöglichkeiten
am Gutsweiher
Der historische Gutshof - dort befinden sich
das Hotel Restaurant und
Café "Gutshof" (
http://www.gutshof-neunkirchen.de/index.php?page=index),
sowie in den ehemaligen Räumen der Gutsschänke das
Restaurant/Bistro "Café Kanne" (
http://www.cafe-kanne-im-hofgut.de/index.htm).
Im Café Kanne finden neben Musikveranstaltungen auch
Kunstausstellungen statt. Beim historischen Gutshof befindet sich auch
eine Reiteranlage sowie der "Karchersaal" (
http://www.nk-kultur.de/Vermietung/vermietungenKarchersaal.htm).
Bild: Unser Hund Gerry in Aktion
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13. Tour: Der
Losheimer Stausee
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie auf die A8 Richtung Merzig. Verlassen Sie diese an der
Ausfahrt Merzig (AS 6) und biegen Sie nach rechts in die L 173
"Lothringer Straße" ein. Auf dieser
Straße überqueren Sie die Saar und fahren
über die "Gutenbergstraße" weiter in die
Straße "Am Gaswerk". Die Straße "Am Gaswerk"
mündet in die "Pobsteistraße". Folgen Sie dieser
nach links. An der nächsten Querstraße fahren Sie
dann nach rechts. Es handelt sich um die "Hochwaldstraße" (L
157). Folgen Sie dem Straßenverlauf für 6 Kilometer.
Biegen Sie in der Ortsmitte von Losheim am See nach links in die
Trierer Straße (L 369) ein. Sie erreichen den Losheimer
Stausee und einen Parkplatz in dessen Nähe. Der
Parkplatz ist kostenpflichtig.
Entstehungsgeschichte
und
Infos
Der Stausee
wurde am 28. April 1974 nach
zweijähriger Bauzeit als Bade- und Freizeitsee
eröffnet. Sein Bau diente touristischen Zielen und wurde
möglich durch die Verlegung der B 268 als Ortsumgehung von
Losheim. Die Wasserfläche beträgt 31,2 ha, die
tiefste Stelle ist 14 m. Der
See ist 1.200 m lang und maximal 400 m breit. Der Wasserinhalt bei
Normalstau beträgt 1,5 Mio. cbm. Das Freizeitzentrum Stausee
Losheim liegt 330 m über Meeresniveau in landschaftlich
reizvoller Mittelgebirgslage. Der See ist ein EU-Badegewässer
mit hoher Wasserqualität. Er wird
gespeist vom Losheimer Bach. Die Wasserqualität wird in der
Saison
regelmäßig vom Gesundheitsamt kontrolliert.
Quelle: Homepage der Gemeinde Losheim
am See
Freizeitangebote
- 4,1 Kilometer langer asphaltierter See-Rundweg
- vielfältige Gastronomie am See
- Badebereich mit Strandbad und Liegewiesen
- Tretbootverleih
- Minigolfanlage
- Angeln
- Tauchen
- Vier Sterne Campingplatz
- "Vogel-Wasser-Lehrpfad"
- "Allee der Bäume des Jahres"
- Kneipanlange am See
- Umfangreiches Wandernetz mit Premiumwegen (Infos im
Infozentrum am See, gegenüber dem Parkplaz)
- Übernachtungsmöglichkeiten
und vieles mehr.
Quelle: Hompage der Gemeinde Losheim am See
Derzeit gibt es auf einer Seite des Sees eine
größere Baustelle. Im Rahmen des Projektes
"Gärten ohne Grenzen" entsteht bis zur voraussichtlichen
Eröffnung im Juli 2009 ein 5 ha großer "Park der
Vierjahreszeiten".
Informationen über die
Gemeinde Losheim am See
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14. Tour: Der
Weihersbacher Weiher und der Heinitzer Weiher
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie zunächst von Saarbrücken kommend Richtung
Neunkirchen auf die A8. Verlassen Sie diese an der Ausfahrt (22)
Heinitz, Elversberg. Biegen Sie dann nach links in die
Elversberger Straße (L 283) ein. Nach dem Sie den Ort Heinitz
erreicht haben, biegen Sie nach rechts in die Straße "Im
Heiligengarten" ab. Folgen Sie dieser Straße bis zum Ende.
Hier können Sie am Straßenrand parken.
Über den am Ende der Straße, auf der rechten Seite
befindlichen
Waldweg, gelangen Sie zu den beiden Weihern.
Bilder: Der Weiherbacher Weiher
Informationen
zum Ort
Heinitz
Heinitz ist ein Stadteil von Neunkirchen. Es ist ein alter Bergbauort
und verdankt seinen Namen dem preußischen Staatsminister
Friedrich Anton von Heinitz (1725 - 1802).
Quelle und weitere umfangreiche Infos
(Bergbaugeschichte)
Bergbau auf Kohlen im Neunkircher Raum - von
Delf Slotta
Friedrich Anton von Heynitz (Wikipedia)
Bilder: Der Heinitzer Weiher
Weiherimpressionen
Als wir die beiden Weiher Mitte März besuchten, regnete es
stark.
Dennoch machte es Spaß. Wir genossen die frische Luft und
Gerry
erkundete die Uferböschung. Das Auto erreichten wir
dann
total durchnässt. Es war interessant anzusehen, wie die
Wasseroberfläche die Farbe des Himmel spiegelte und wie die
Regentropfen auf ihr das Ende ihres Weges fanden. Überall
begannen
die Bäume ihre Blätter zu entfalten. Das frische
Grün
hob unsere Stimmung. Gerry konnte sich lange Zeit damit
vergnügen
im flachen Wasser zu stöbern und darin
herumzustelzen. Rund
um die beiden Weiher gibt es eine Vielzahl von
Wandermöglichkeiten, darunter die Neunkircher Grubenwege
Heinitz.
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15. Tour: Der
Absinkweiher bei Fischbach
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie in Saarbrücken in den Ludwigsbergkreisel
und ordnen Sie sich in Richtung Autobahn (A 623) ein. Nachdem Sie den
Kreisel verlassen haben, fahren Sie nach etwa 50 Metern rechts in die L
127
(Richtung Rußhütte) und unterqueren dabei eine
Brücke. Folgen Sie dieser
Straße in
Richtung Fischbach (heißt dann Neuhauser Straße und
schließlich Fischbacher Straße).
Nach
einigen Kilometern können Sie dann hinter der Abfahrt
nach
Riegelsberg einen Parkplatz auf der rechten Seite sehen (zentraler
Parkplatz Netzbachtalweiher). Fahren Sie an diesem vorbei und
biegen Sie an der
nächsten Straße nach links ab
und folgen Sie dieser weiter nach Fischbach. Nach zirka
einem Kilometer können Sie dann nach links an den Absinkweiher
abbiegen und dort parken. Dieser liegt gegenüber der Halde
Lydia der ehemaligen Grube Camphausen.
Bilder: Panoramabild vom Absinkweiher bei Fischbach
(ehemalige Grube
Camphausen)
Als wir Mitte April am Weiher eintrafen regnete es in feinen
Tröpfchen. Die Uferböschung war nass und schlammig.
Wir folgten zunächst einem schmalen Weg rechts um den Weiher
herum. Bei dem Absinkweiher handelt es sich um einen Fischweiher des
ASV Fischbach-Camphausen. Das heißt, dass man hier auch immer
eine ganze Reihe von Anglern antreffen kann. Während unserer
Wanderung
änderte sich dann das Wetter und die Sonne kam heraus. Dadurch
veränderte sich auch die ganze Atmosphäre des kleinen
Gewässers. Im Wald konnte man überall kleine
wiesenartige Blumenteppische sehen und viele Bäume hatten
bereits ihre zartgrünen Blätter entfaltet. Das
frische Grün war ein deutliches Zeichen des doch noch
beginnenden Frühlings.
Da der Pfad nach einigen hundert Metern im Wald plötzlich
endete sind
wir dann den Hügel hinaufgewandert und
haben in Sichtweite den See bis zur gegenüberliegenden Seite
umwandert. Dort gelangten wir auf einen Weg, der zum
Netzbachweiher
und dem dortigen Restaurant "Seeblick" führt. Von dort aus
kehrten wir dann wieder zum Absinkweiher zurück.
Bilder: Impressionen aus dem Wald (Bild 3, 4:
Buschwindröschen - der Frühling kommt)
Hintergrundinformationen
Absinkweiher/Absetzbecken/Absetzteiche
"Als Absinkweiher oder Schlammweiher
bezeichnet man im Bergbau betonierte Becken (Absetzbecken)
oder durch Aufschüttung von Dämmen künstlich
angelegte Teiche (Absetzteiche) zur Klärung
von Abwässern (Trüben) aus der Aufbereitung
mineralischer Rohstoffe.
Absinkweiher werden in der Regel in unmittelbarer
Nähe eines Bergwerkes eingerichtet. Die bei derAufbereitung
anfallenden Trüben werden über Rohrleitungen in den
Absinkweiher geleitet. Dort setzen sich die in der Trübe
feinverteilten
Feststoffe der Schwerkraft folgend am Boden ab. Das geklärte
Wasser an
der Oberfläche kann über Sammelkanäle
abgezogen
und wiederverwendet werden. Der Weiher füllt sich so
allmählich mit den
sedimentierten Massen auf. Diese verbleiben dann entweder an Ort und
Stelle oder werden
ausgebaggert und an anderer Stelle (z.B. auf einer Halde verkippt."
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Absinkweiher
Interessante Homepages zum Thema Bergbau:
Der
Bergbau im Saarland (historische
Entwicklung), außerdem viele Infos zur
saarländischen Geschichte
http://www.steinkohle-portal.de/
Busch-Windröschen (anemone nemorosa)
"Blume des Windes
Der Wind gab ihr den Namen. Denn "ane-mos", das griechische Wort
für Wind, wiegt das zarte Busch-Windröschen, wenn er
mild durch die noch kahlen Wälder streicht. Stürmisch
entführt er bald darauf die welken
Blütenblätter. Daher ist das
Busch-Windröschen ein Symbol für den Neubeginn und
die Vergänglichkeit."
Quelle: Das Kosmos Handbuch Tiere und
Pflanzen, Dreyer, Laske, Laux, Schmid, 2005, Franckh-Kosmos
Verlags-GmbH & Co.Kg, Stuttgart, ISBN-13:978-3-440-10259-6
/ISBN-10: 3-440-10259-9, Seite 370
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16. Tour: Ein
weiterer Absinkweiher bei Fischbach
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie in Saarbrücken in den Ludwigsbergkreisel
und ordnen Sie sich in Richtung Autobahn (A 623) ein. Nachdem Sie den
Kreisel verlassen haben, fahren Sie nach etwa 50 Metern rechts in die L
127 und durchqueren den Stadtteil Rußhütte.
Nachdem Sie das Stadtgebiet verlassen haben unterqueren Sie eine
Eisenbahnbrücke. Direkt dahinter passieren Sie den Parkplatz
(linke Seite) Steinbachweiher. Folgen Sie weiter der L 127. Nach
ungefähr 1 1/2 Kilometern können Sie dann auf der
rechten Straßenseite eine Abzweigung zum Bahnhof
Neuhaus sehen. Parken Sie jedoch auf der linken Seite auf
einem
kleinen
roten Braschenplatz. Von hier aus führt auch ein Weg in den
Wald hinein zum Neuhausschacht.
Überqueren Sie die dann die L 127 und folgen Sie
über die Brücke dem befestigten Weg in
Richtung Bahnhof Neuhaus. Unmittelbar hinter der
Brücke beginnt auf
der linken Seite ein Pfad, der sie am tieferliegenden Fischbach entlang
zum
Absinkweiher führt.
Bilder: Ein weiterer Absinkweiher bei Fischbach
Dort angekommen können Sie auf einem befestigten Weg auch die
rechte Seite des Weihers umwandern. Auch bei diesem Absinkweiher
handelt es sich um einen
Fischweiher. Er liegt recht abgelegen und ist ein Ort der Ruhe.
Antreffen kann man dort den einen oder anderen Angler. Es gibt eine
sehr reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Auf dem
genannten Weg kommen Sie wieder zum Ausgangspunkt - dem befestigten Weg
zum Bahnhof Neuhaus - zurück.
Bilder: Impressionen
Uns hat es an diesem Weiher sehr gut gefallen. Trotz des
schönen und sonnigen Wetters hatten wir dort nur wenige
Wanderer antreffen können. Die Abgeschiedenheit dieses Ortes
tat uns gut. Mit Sicherheit ein guter Tipp für einen
besinnlichen und erholsamen Nachmittag.
Hintergrundinformationen
"Bis 1960 war das Fischbachtal ein idyllischer Ort
mit
natürlichem Bachlauf, naturnahen Eschen- und
Erlenwäldern und üppiger Begleitvegetation. Dieser
Urzustand war nur von einigen Wiesen unterbrochen. Im Jahre 1961
benötigte die Grube Jägersfreude große
Flächen zur Anlage von Absinkweihern und erbaute die riesigen
Weiherbecken. Dazu waren große Erdbewegungen notwendig u.a.
mussten der Fischbach in ein künstliches Bett verlegt und
gewaltige Dämme aufgeschüttet werden. 1968 endete die
Förderung in der Grube Jägersfreude und die Weiher
wurden renaturiert".
Quelle: Broschüre der Haldenrundweg auf
http://www.saarkohlenwald.de/, Seite 24
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17. Tour: Der
ehemalige Absinkweiher zwischen Merchweiler und Illingen
(Hahnwiesweiher)
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie in Saarbrücken auf die A 623 Richtung
Friedrichsthal. Beim Autobahndreieck Friedrichsthal ordnen Sie
sich auf der linken Spur in Richtung A8 (Trier,
Luxemburg) ein. Verlassen Sie die Autobahn an der AS 18 (Merchweiler)
und fahren Sie in Richtung des Ortes. Sie befahren dabei
zunächst
die Quierschieder Straße und dann die "Hauptstraße"
(L 128). Fahren Sie schließlich nach rechts in die
Eisenbahnstraße und parken Sie dort (Wohngebiet). Gehen Sie
dann zu Fuß an die "Hauptstraße" zurück.
Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich die kleine
Einfahrt "Zum Merchtal". Hier beginnt die Wanderung.
Bilder: Der Hahnwiesweiher
Folgen Sie der genannten Einfahrt bis zum Ende und Sie erreichen den
Beginn eines befestigten Wirtschaftsweges. Folgen Sie diesem (nach
einer
Weile ist er asphaltiert) bis Sie einen ebenfalls asphaltierten Querweg
(Grabenstraße) erreichen. Biegen Sie nach links ab. Nach
wenigen Metern geht es dann nach rechts und Sie überqueren die
"Merch". Folgen Sie diesem Weg den Berg hinauf (zunächst
asphaltiert, dann mit Braschen befestigt). Sie erreichen
schließlich den Damm des ehemaligen Absinkweihers. Am
Hahnwiesweiher angekommen, können Sie diesen auf einem Rundweg
umwandern. Beachten Sie dabei aber die aufgestellten Warnschilder, da
es sich um ein Betriebsgelände der DSK handelt. Nach
Umrundung des Weihers können Sie dann auf den genannten
Weg zurückkehren.
Hintergrundinformationen
"Nachdem der alte Schlammweiher im Kohlbachtal nicht
mehr ausreichte, musste ein neuer Schlammweiher
errichtet werden. Nach großen öffentlichen
Diskussionen im Vorfeld wurde 1989 mit dem Hahnbachtal
bei Illingen ein passender
Standort gefunden und ein neuer Absinkweiher angelegt. Zuvor waren
bereits das Merchtal
bei Merchweiler
(Aktionsgemeinschaft Rettet das Merchtal), das Hölzerbachtal
bei Fischbach-Camphausen, das Malzbachtal
bei Uchtelfangen
und das Fröhn-Rödelbachtal
bei Holz
nach massivem Widerstand der örtlichen Bevölkerung
als Standorte
verworfen worden, daraufhin entschied sich das Wirtschaftsministerium
des Saarlandes für eine kleine Lösung
und fand sie mit dem Hahnbachtal.
Um den Weiher herum wurde ein bis zu 36 Meter hoher und bis zu 40 Meter
breiter Damm errichtet. Wie auch der alte
Schlammweiher wird der neue Schlammweiher
allmählich in ein natürliches Gewässer
umgewandelt."
Quelle: Wikipedia, Formatierung wurde
geändert
Bilder: Büsche und Bäume in
Blüte
Uns hat die Wanderung sehr gut gefallen. Es war ein sehr warmer und
sonniger Tag. Bäume, Sträuscher und Wiesen
standen in
Blüte. Bei dem Merchtal, das wir durchwanderten, handelt es
sich
um ein Naturschutzgebiet. Vom Hahnwiesweiher aus kann man die
imposante Schachtanlage der ehemaligen Grube Göttelborn sehen.
Interessante Links
Wikipedia - die Gemeinde Göttelborn
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18. Tour: Der
Absinkweiher bei der ehemaligen Grube Luisenthal
Anfahrtbeschreibung
Fahren Sie in Saarbrücken auf die A 620 in Richtung
Völklingen. Verlassen Sie die Autobahn an der Abfahrt
Klarenthal/Luisenthal und biegen Sie an der Hauptstraße nach
links ab. Folgen Sie zunächst der Hauptstraße (B 51,
"Straße des 13. Januars"). Biegen Sie
schließlich
nach rechts in die Straße "In der Pottaschdell" ab
und
folgen Sie dieser bis zur Gerhardstraße. Biegen Sie hier
wiederum
nach rechts ab und fahren Sie weiter bis Sie die
Straße
"Auf Rotstay" erreichen. Parken Sie dabei auf der
gegenüberliegenden Brachfläche. Von hier aus
können Sie
einen befestigten Weg sehen. Folgen Sie diesem bis Sie eine metallene
Schranke erreichen. Kurz davor können Sie auf der rechten
Wegseite
einen kleinen Waldpfad sehen. Nach einigen Metern geht es dort einen
Hang hinauf - danach folgen Sie einem befestigten Weg bis Sie die
Dammkrone erreichen. Diese können Sie in beide
Richtungen
umwandern.
Bilder: Panoramaaufnahme
Hintergrundinformationen
"Wie
in den meisten Grubenstandorten des Saarreviers wurde auch im Bereich
von
Luisenthal schon früh nach Kohlen gegraben. Belegt sind
mehrere Gruben
seit dem 18. und frühen 19. Jahrhundert. Grube Luisenthal
wurde 1897
als Tochtergrube von Grube Gerhard gegründet, wenig
später bildete
die Luisenthaler Anlage den Hauptschacht des eigenständigen
Bergwerks
Luisenthal und war Standort der preußischen Berginspektion
II. 1899
wurde der Schacht Richard I abgeteuft ... " mehr
Quelle: http://www.memotransfront.uni-saarland.de/htm/4x19.htm
(Anm.: Geschichte der Grube bis 1966)
"Der 7. Februar 1962 ging als
„Schwarzer Tag" für den Bergbau
und das Saarland in die Geschichte ein. Bei einem
Grubenunglück in
Luisenthal verloren fast 300 Männer ihr Leben." mehr
Quelle:
http://www.sr-online.de/landleute/1050/602917.html
Bilder: Die Natur erobert Räume zurück
Die Steinkohlengrube Luisenthal
"Das untertägige Feld der Grube
Luisenthal wurde durch drei
Sprünge in
das Alsbachfeld, das Nord-, Süd- und Westfeld geteilt. Die
tägliche
Reinförderung betrug ca. 5.800 Tonnen hochwertiger Fettkohle,
die zu Koks
verarbeitet wurde; die eine Hälfte der Kohlen ging durch
den
Kokereistollen zur Kokerei Fürstenhausen, die andere
Hälfte zur Kokerei
Dillingen. Die Bergleute gewannen pro Mann und Schicht 5.528 kg Kohlen
im Schnitt.
87% der Materiallieferungen und Dienstleistungen vergab die Grube
Luisenthal an saarl. Firmen.
Die Stadt Völklingen erhielt ca. 400.000 € Grund- und
Gewerbesteuer von der Grube Luisenthal.
Die Geschichte der Fettkohlengrube Luisenthal begann mit zwei
Tiefbohrungen, 1897 und 1898. Am 13.Februar 1899 begann das Abteufen
des ersten Förderschachtes, auch "Fettkohlenschacht" und ab
1904 nach
dem Bergrat Richart Althans "Richertschacht" genannt. Muttergrube war
die Flammkohlengrube
"Gerhard". Der Klarenthaler Schacht
wurde am 1.
April 1899 angehauen. Neben
dem ersten Wetterschacht
teufte man ab 1.April 1905 einen zweiten
Frischwetterschacht ab. Anläßlich des Besuches des
preußischen Ministers für Handel und Gewerbe, Dr.
Delbrück, im Jahre
1907 erhielten die "Klarenthalschächte 1 und 2" die neuen
Namen
"Delbrückschächte 1 und 2". Von 1920 bis 1935 wurden
sie
Beaunierschächte genannt. Ab 17. Mai 1910 teufte man den
Ostschacht ab, welcher ab 1920 "Calmeletschacht", dann
"Klarenthalschacht" genannt wurde. Er ist heute verfüllt. Der
31.März
1954 war der Teufbeginn zum "Alsbachschacht".
Heute werden die Schächte nur noch zur
Arbeitsmaterialförderung benutzt. Es fahren keine Arbeiter
mehr von Luisenthal ein."
Quelle: http://www.voelklingen-im-wandel.de/stadtteile-luisenthal.php
Zusätzliche Infos
Erklärungen zu Begriffen aus dem Bergbau:
Lexikon der RAG Deutsche Steinkohle
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Anmerkung
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Sachinformationen
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