Am 13. August 2010 haben wir eine Reihe von
Auffrischungsimpfungen
durchführen lassen (Staupe, infektiöse
Leberentzündung [H.c.c], Leptospirose, Parvovirose und
Parainfluenza). Die nächste Tollwutschutzimpfung muss erst im
August 2011 durchgeführt werden. Gerry vertrug die
Kombinationsimpfung nicht besonders gut. Es gab wie immer
große Probleme mit ihm beim Setzen der Spritze durch eine
Tierärztin. Damit die Impfung überhapt
durchgeführt werden konnte, mussten wir unserem Hund eine
Beruhigungstablette geben. Diese haben wir unmittelbar davor von der
Tierarztklinik auf unsere Bitte hin erhalten.
Ansonsten verliefen die beiden Monate ohne besondere
Auffälligkeiten. Aufgrund seines zunehmenden Alters
schläft Gerry den größten Teil des Tages.
Allerdings "besteht" er morgens immer noch auf seinem Gassigang.
Mittags und abends muss er dagegen dazu gedrängt werden.
Seinen Appetit hat er dagegen nicht verloren. Wir haben seine Portionen
in den letzten zwölf Monaten verringert, um die Bildung eines
Übergewichtes zu vermeiden. Dennoch ist Gerry einige Kilo zu
schwer. Er wird zunehmend grauer (an der Schnautze, an der Unterseite
und an den Füßen) und ähnelt damit seinem
Herrchen.
Das Wetter war in den beiden Monaten sehr
wechselhaft.
Regnerische und
warme, trockene Perioden wechselten sich ab. Anfang Oktober
haben wir wieder damit angefangen an den Wochenenden eine Wanderung
durchzuführen.
Berlin. Auch wenn Hunde
starke
Angst vor einem Gewitter haben, sollten Halter sie nicht beruhigend
streicheln oder mit kosender und beschwichtigender Stimme ansprechen.
Das verstärke nur die Angst, erläutert die
„Aktion Tier“ in Berlin. Besser sei es, mit
fröhlicher Stimme zu sprechen, die Alltagsroutine im Haus
beizubehalten und eventuell Futterspiele zu betreiben. Die Fenster
sollten zur Geräuschreduzierung geschlossen werden. mosc
Ressort: Blick_in_die_Welt
Textname: pan6-6.auf. ART
Verfasser: Von afp-Mitarbeiter Rob Lever
Dicke Herrchen, dicke Hunde
Übergewicht wird zu Epidemie unter
Vierbeinern
in den USA
Zuviel Fett, zuviel Zucker: Diätexperten
entwickeln in den USA inzwischen Doppelprogramme für dicke
Hunde und dicke Herrchen. Angeblich sind inzwischen 41 Prozent aller
Hunde in den USA zu dick.
Von afp-Mitarbeiter
Rob Lever
Alexandria.
Tammy hechelt durch den Park, die Zunge hängt
ihr weit aus dem Maul. Die Englische
Schäferhündin ist nicht zum Spaß hier, es
geht um ihre Gesundheit. Gut 50 Pfund haben sich bis vor wenigen Wochen
auf Tammys vier Pfoten verteilt. „Ziemlich
pummelig“ sei ihre Hündin gewesen, gibt Besitzerin
Marika Krausova zu. Deswegen muss Tammy nun am Wochenende zum
Fitness-Training in einen Park in Alexandria bei Washington.
Tammy
ist keine Ausnahme: Krankhafte Fettleibigkeit
unter Amerikas Hunden wird zur Epidemie. Bei immer mehr Hunden spannt
sich das Fell über bedenklich ausladende
Fettpölsterchen. „Seit wir trainieren, hat Tammy
langsam abgenommen“, berichtet Besitzerin Krausova. Drei
Pfund hat sie immerhin schon eingebüßt. Veranstaltet
wird das Diät- und Trainingsprogramm für Hunde von
Jeff Lutton, der in Alexandria einen Laden für Tierbedarf
betreibt. „Es regt mich einfach auf, wenn die Leute
übergewichtige Hunde haben.“ Wie der Mensch, so der
Hund: Unter den Zweibeinern in den USA ist Übergewicht schon
längst zur Volkskrankheit geworden. „Wenn ich einen
übergewichtigen Besitzer sehe, kann ich darauf wetten, dass
auch der Hund übergewichtig ist“, sagt Carol Brooks
vom Beratungsunternehmen DogOnFitness, das Gesundheitsprogramme
für Hunde entwirft. Die Ursachen sind bei Zwei- und
Vierbeinern die selben: schlechte Ernährung plus
Bewegungsmangel.
Eine Studie der
US-Gesundheitsbehörde kam
2006
zu dem Schluss, dass bis zu 41 Prozent aller Hunde in den USA zu dick
sind. Der Veterinär und Fitnesstrainer Ernie Ward aus North
Carolina hält Übergewicht „für das
größte Gesundheitsrisiko für Haustiere in
den USA“. Dicke Hunde litten unter Herz- und
Gefäßerkrankungen und Diabetes und hätten
ein größeres Krebsrisiko. „Was wir unseren
Hunden inzwischen zum Fressen geben ähnelt dem, was wir selbst
essen“, kritisiert Ward, der ein Buch zum Thema verfasst hat.
Zuviel Fett und zuviel Zucker führten dazu, dass die letzten
Lebensjahre vieler Hunde „ganz elend“ seien. Einige
Diätexperten in den USA haben bereits Doppel-Programme
für dicke Hunde und dicke Herrchen entwickelt. „Wenn
die Hunde ein Trainingsprogramm absolvieren, müssen die
Besitzer mitmachen“, sagt Jill Bowers von Thank Dog Boot Camp
in Los Angeles. Denn wenn Mensch und Hund gemeinsam schwitzen, dann
„wirkt es für den Menschen nicht so
mühselig“, sagt Bowers.
Hundebesitzerin Shaunda Adams zählt zu
jenen,die sich jede Woche im Park von Alexandria zu dem Fitnessprogramm
treffen. Inzwischen läuft sie mit ihrer
Collie-Labrador-Mischung Riley um die Wette. „Es hat zwei
Monate gedauert, bis wir die fünf Kilometer laufen
konnten“, berichtet sie. „Aber er hat mich
inspiriert, ich habe mich jetzt für meinen ersten Marathon
angemeldet.“ Erschienen: 02.09.2010
/ SZR / SLS_LOK / CLOK21_6
Einsatzgebiet ist das Aufspüren
verschütteter Personen
Saarlouis. Bereit sein ist alles.
Deshalb gehört nun zu den anerkannten Helfern für
Notfälle im Landkreis Saarlouis auch die Rettungshundestaffel
des BRH-Saar. Dieser speziellen Hundestaffel erteilte der
Kreisausschuss am Dienstagabend einstimmig die besondere Anerkennung
zur Mitwirkung im Katastrophenschutz des Landkreises.
BRH ist der Bundesverband Rettungshunde.
Er bildet Hunde
und Hundeführer für die Suche nach vermissten oder
verschütteten Personen aus. Die BRH-Rettungshundestaffel Saar
ist schwerpunktmäßig im Raum Saarlouis vertreten.
Deshalb hatte das Innenministerium den Landkreis um die besondere
Anerkennung dieser Hundestaffel für den Katastrophenschutz
gebeten.
Zehn einsatzbereite Hunde weist die BRH-Saar
derzeit
auf, mit 16 zertifizierten Hundeführern. Weitere befinden sich
in der Ausbildung. Als Besonderheit nannte der für
Katastrophenschutz des Landkreises zuständige Dezernent
Michael Loris, dass die Staffel auf das Aufspüren
verschütteter Personen spezialisiert sei. „Die
Staffel muss im Ernstfall zur Verfügung stehen“,
sagte Loris weiter. Andererseits habe der Landkreis im Rahmen des
Haushaltes einen finanziellen Beitrag für persönliche
Ausrüstungsgegenstände zu leisten. Dafür
könnte der entsprechende Haushaltsposten im nächsten
Jahr um 1000 bis 2000 Euro erhöht werden. az
Ständiges Jucken und
Hautveränderungen sind mögliche Symptome –
Atemwegserkrankung selten
Nicht nur Menschen sind zunehmend Opfer von Allergien.
Auch Hunde trifft eine solche Erkrankung immer häufiger. Dabei
zeigen manche Rassen – etwa Doggen – eine
erhöhte Anfälligkeit dafür.
Von dpa-Mitarbeiterin Sabine Maurer
München. Auch Hunde leiden
an Allergien. „Solche Befunde gibt es massenhaft –
und sie sind in den letzten Jahren noch mehr geworden“, sagt
Sebastian Schleifer, auf Dermatologie und Allergologie spezialisierter
Tierarzt aus München. Vertreter einiger Rassen erkranken dabei
viel häufiger als andere Hunde. Die entsprechende Liste reicht
von der Dogge über den Labrador bis zum West Highland Terrier.
„In einigen Jahren können ganz andere Rassen auf
dieser Liste stehen“, sagt Sebastian Schleifer.
Eine Allergie zeigt sich beim Hund meistens auf der
Haut. Was beim Menschen der Heuschnupfen ist, könnte Heujucken
genannt werden: „Auf die Atemwege geht eine Allergie bei
Hunden nur selten“, sagt die Tierärztin Christine
Löwenstein aus Frankenthal.
Auslöser
sind oft Hausstaub, Milben, Flohbisse
oder Pollen. Manche Tiere leiden deswegen ganzjährig unter
ihrer Allergie. Der Halter erkennt sie am ehesten daran, dass der Hund
sich sehr oft leckt, sich schüttelt oder den Kopf an
Gegenständen reibt. Außerdem können sich
Quaddeln bilden. Manchmal lecken sich die Tiere so lange, bis an
einzelnen Stellen die Haut offen ist. Eine solche Allergie tritt meist
im Alter zwischen sechs Monaten und drei Jahren erstmals auf.
Daneben gibt es Allergien gegen Futtermittel, die in
jedem Alter auftreten können. „Davon sind etwa zehn
bis 15 Prozent der Allergiker betroffen“, erläutert
Löwenstein. Ein No-Name-Produkt kann dabei ebenso Juckreiz,
Erbrechen oder Durchfall verursachen wie das teuerste Markenfutter.
„In beiden sind viele Zusatzstoffe drin“, sagt
Janin Schimmelfennig, Tierheilpraktikerin aus Arnsberg. Doch diese
Stoffe müssen nicht schuld sein. So hatte etwa Schimmelfennigs
eigener Hund sogar einmal eine Allergie gegen Rindfleisch.
Schwierige Suche
Die Suche nach dem Auslöser einer Allergie ist schwierig. An
erster Stelle steht die ausführliche Krankengeschichte: In
welchem Alter ist das Tier erstmals erkrankt? Welches Futter bekommt
es? Treten die Symptome nur zu einer bestimmten Jahreszeit auf?
Manchmal reichen die Antworten auf diese Fragen schon für die
Diagnose, anderenfalls folgen noch Tests. Dazu werden winzige Mengen
verschiedener Allergene in die Haut injiziert. Rötet sich nach
ungefähr einer Viertelstunde die Haut oder bilden sich
Quaddeln, ist der Fall klar.
„Es gibt keinen starren
Behandlungsplan, er
wird für jedes Tier individuell erstellt“,
erklärt Christine Löwenstein. Je nach Diagnose kann
der Wechsel des Futters, eine Desensibilisierung oder auch die
Bekämpfung von Flöhen und Milben das Mittel der Wahl
sein.
Heilpraktikerin Schimmelfennig geht anders vor:
Auch sie
nimmt zunächst Blut ab. Aber dann lässt sie es von
einem Radionik-Gerät untersuchen, das Fehlfunktionen entdecke,
indem es „Energiefelder abscannt“.
Außerdem teste es, welches Medikament passe. Für
jeden Hund würden Extra-Tropfen hergestellt. Eine erste
Besserung zeige sich meist nach zwei bis drei Wochen. Als Soforthilfe
setzt Janin Schimmelfennig unter anderem auf Jod-Shampoo oder -Spray.
Allergene einschränken
Allergien vorzubeugen ist nicht nur bei Menschen, sondern auch bei
Tieren schwierig. Sinnvoll ist es demnach allerdings, Hunden nicht
verschiedene Futtersorten zu geben. „Damit
beschränkt man schon mal die Anzahl möglicher
Allergene“, erläutert Schleifer. Und Schimmelfennig
rät, nicht zu häufig zu entwurmen: „zweimal
im Jahr reicht“.
Vera Biber, Tierärztin aus Netphen bei Siegen,
empfiehlt, die Vierbeiner nicht gegen alles nur Denkbare impfen zu
lassen: „Impfungen sind sehr häufig Wegbereiter
für spätere Allergien“, schreibt sie im
Buch „Allergien beim Hund“.
Literatur: Vera Biber: Allergien
beim Hund, Kosmos, ISBN: 978-3-4401-2061-3, 16,95 Euro.
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Tagebucheintrag juni bis juli 2011
Unser Hund ist wieder ein gutes Stück älter geworden.
Lange Spaziergänge liegen ihm nicht mehr. Wir haben uns
entsprechend umgestellt. Gerade jetzt im Sommer macht ihm auch die
Hitze zu schaffen (falls es mal wirklich heiß ist :)). Wir
haben die Gassigänge daher in die Morgen- und Abendstunden
verlegt.
Probleme hatten wir in den letzten Monaten vor allem bei den Themen
Tierarztbesuch und Wolfskralle. Gerry hat sich leider immer noch nicht
an Tierarztbesuche gewöhnt. Ohne vorherige Verabreichung einer
Beruhigungstablette macht es leider gar keinen Sinn. Von der
früher behandelnden Tierärztin konnten wir erfahren,
dass er schon zu Tierheimzeiten (also 2005) in dieser
Beziehung ein Problemhund war. Das hat sich trotz großer
Bemühungen unsererseits leider nicht geändert.
Ansonsten ist Gerry in den letzten Jahren ein sehr
anhänglicher Hund geworden. Wir können ihn zu Hause
fast an allen Stellen anfassen. Aber wenn er größere
Schmerzen hat dürfen auch wir ihn dort nicht
berühren. Wir müssen jetzt also immer
abwägen, wann es wirklich nötig ist den Arzt
aufzusuchen. Gegen die Beruhigungstablette setzt er sich
nämlich ebenfalls zur Wehr, so dass sogar deren Wirkung
beeinträchtigt wird. Da er älter wird verkraftet er
diese Mittel auch nicht mehr gut, wie wir jüngst bemerkten. Im
letzten Monat hatten wir nun Probleme mit einer eingewachsenen
Wolfskralle.
Wir hatten bisher nie besonders auf diese Krallen an den beiden
Hinterläufen geachtet. Eines Tages fiel uns dann auf, dass
Gerry ständig an seinem rechten Hinterbein leckte. Beim
Nachschauen sahen wir dann die Bescherung - sie war rund gewachsen und
hatte sich ins Fleisch gebohrt. Der Versuch den Tierarzt aufzusuchen
scheiterte daran, dass die Beruhigungspille keinerlei Wirkung zeigte.
Wir hatten allerdings das Glück, dass Gerry immer noch gute
Zähne hat. Im Verlauf von Tagen gelang es ihm die Kralle zu
kürzen.
Dieses Problem haben wir schließlich zum Anlass genommen uns
mit der "Wolfskralle" zu beschäftigen und eine Reihe von
Fragen zu klären.
Was ist eigentlich eine Wolfskralle?
Dürfen Wolfskrallen entfernt werden?
Woher kommt der Name "Wolfskralle"?
Was tun bei eingewachsener Wolfskralle?
"Als Wolfskrallen oder Afterkrallen werden die
fünften Krallen
an den Hinterläufen bezeichnet ... An den
Vorderläufen nennt man sie Daumenkrallen. Sie
berühren beim Laufen nicht den Boden und nutzen sich nicht ab.
Es besteht die Gefahr, dass sie rund- und damit einwachsen oder dass
der Hund daran hängen bleibt und sich verletzt." (1)
Bei unseren Recherchen im Internet konnten wir erfahren, dass
Wolfskrallen nur bei Vorliegen bestimmter Umstände entfernt
werden dürfen. Das ergibt sich aus § 6 des
Tierschutzgesetzes vom 25. Mai 1998 (siehe Zitat, hier allerdings nur
ein Auszug). Es muss also ein Tierarzt entscheiden!
"(1) Verboten ist das vollständige oder
teilweise Amputieren
von Körperteilen oder das vollständige oder teilweise
Entnehmen oder Zerstören von Organen oder Geweben eines
Wirbeltieres. Das Verbot gilt nicht, wenn
1. der Eingriff im Einzelfall
a) nach tierärztlicher Indikation geboten ist oder
b) bei jagdlich zu führenden Hunden für die
vorgesehene Nutzung des Tieres unerläßlich ist und
tierärztliche Bedenken nicht entgegenstehen,
......"
Bei unseren Internetrecherchen konnten wir leider nicht klären
woher der Begriff Wolfskralle stammt. An vielen Stellen wurde
geschrieben, dass Wölfe keine solchen Krallen hätten.
Ber der Durchsicht verschiedener Foreneinträge in
unterschiedlichen Foren konnten wir feststellen, dass in den meisten
Fällen bei eingewachsenen, gespaltenen oder sonstigen
Verletzungen dieser Krallenart das Aufsuchen eines Tierarztes angeraten
wurde. Es ist nicht einfach die Wolfskrallen richtig zu
kürzen, da
Blutgefäße in der Kralle vorhanden sind und man
deshalb beim
Schneiden sehr vorsichtig sein muss. Ist die Kralle eingewachsen muss
ja je nach Situation auch noch die Verletzung am Bein versorgt werden.
In unserem Fall hatten wir noch Glück, da unser Hund sich die
Kralle selbst entfernen konnte und die Verletzung am Bein nicht sehr
ausgeprägt oder entzündet war. Auch in dieser HInsicht raten
wir im Zweifelsfall zur Kontaktaufnahme mit dem Tierarzt.
Quellenangaben soweit nicht im Text kenntlich gemacht:
(1) "300 Fragen zum Hund", Heike
Schmidt-Röger, Gräfe und Unzer Verlag GmbH, 2005, S. 139
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